Wir behandeln Hautkrebs

Es werden grundsätzlich zwei Formen des Hautkrebses unterschieden:

Weisser Hautkrebs (Spinaliom / Basaliom): Durch die langjährige Wirkung der UV-Strahlen können nicht-pigmentierte Hautzellen in ihrem Erbgut beschädigt werden und sich dadurch zu Hautkrebs entwickeln. Beim weissen Hautkrebs sind vor allem exponierte Körperstellen betroffen. Beispielsweise das Gesicht oder die Hände. Die Formen von weissem Hautkrebs sind vielgestaltig und kommen als Knoten, Kruste, Ulkus oder einfach nur als «roter Fleck» vor.  Der weisse Hautkrebs bildet jedoch nur in ganz seltenen Fällen Metastasen und führt daher auch kaum je zum Tod.

Schwarzer Hautkrebs: Pigmentflecken und Muttermale, die ihre Form und Farbe schnell ändern oder sich stark von anderen Muttermalen und Pigmentflecken unterscheiden, können Melanome (schwarzer Hautkrebs) sein. Bei dieser Form des Hautkrebses sind die pigmentbildenden Hautzellen betroffen. Sie treten häufiger nach intensiven Sonnenbränden in der Vorgeschichte oder bei genetischer Vorbelastung in der Familie auf. Diese Melanome müssen unbedingt behandelt werden, da der schwarze Hautkrebs die gefährlichste Form des Hautkrebses ist. Melanome können Metastasen bilden, was tödliche Folgen haben kann.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie die Entstehung von Hautkrebs präventiv angehen können:

• Auflichtmikroskopie: Wenn Sie verdächtige Muttermale auf Ihrer Haut haben, können diese mit der Auflichtmikroskopie direkt unter starker Vergrösserung untersucht und analysiert werden. Sollte sich der Verdacht auf Hautkrebs erhärten, können weitere Diagnoseschritte eingeleitet werden.
• BodyScan: Unsere Spezialisten können einen BodyScan durchführen. Dabei handelt es sich um eine lückenlose Fotodokumentation Ihrer gesamten Hautoberfläche. Mit Hilfe eines automatisierten Analyseprogramms können verdächtige Veränderungen erkannt werden. Diese werden dann von unseren Spezialisten weiter untersucht. Wenn der BodyScan zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt wird, werden alle neuen Muttermale automatisch erkannt und angezeigt. Dies damit unsere Spezialisten diese bei Bedarf genauer untersuchen können.
• Fotodokumentation: Die digitale Fotodokumentation Ihrer Haut wird in unserer Klinik gespeichert. So können wir bei einer Kontrolluntersuchung schon kleinste Veränderungen erkennen. Verdächtige Muttermale können daher schon in einem frühen Stadium behandelt werden.

Wenn der Hautkrebs früh diagnostiziert wird, stehen die Heilungschancen sehr gut. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass Sie alle zwei Jahre eine Kontrolle beim Spezialisten besuchen. Wenn Sie zur Risikogruppe gehören, weil Sie sich oft in der Sonne aufgehalten haben oder noch immer aufhalten, sollten Sie regelmässig eine Ganzkörper-Untersuchung bei einem Facharzt absolvieren. Wichtig ist aber auch, dass Sie Ihre Muttermale selber untersuchen. Wenn Sie Veränderungen feststellen, sollten Sie einen Termin bei unseren Spezialisten vereinbaren.

Unsere Spezialisten führen vor einer allfälligen Behandlung von Hautkrebs einen BodyScan durch. Dies ist eine lückenlose Fotodokumentation Ihrer gesamten Hautoberfläche. Verdächtige Veränderungen können so schnell erkannt und genau untersucht werden. Wenn nach der Diagnose die Behandlung von Hautkrebs notwendig ist, gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten:

PDT-Therapie: Vorstufen von Hautkrebs wie beispielsweise die Solarkeratosen können mit unterschiedlichen Therapien behandelt werden. Unsere Spezialisten setzen dabei auf die Photodynamische Therapie (PDT). Dafür wird eine Crème auf die zu behandelnde Stelle aufgetragen. Anschliessend folgt eine Belichtungstherapie mit einem speziellen Licht. Eine Erweiterung dieses Verfahrens ist die Tageslicht PDT. Dabei werden Sie im Sommer dem Tageslicht für zwei Stunden ausgesetzt. Dies unter Verwendung von speziellen Sonnenschutz-Präparaten.

Chirurgische Entfernung: Die chirurgische Entfernung von Hautkrebs ist die am meisten angewendete Methode zur Behandlung dieser Erkrankung. Dafür wird die zu behandelnde Stelle lokal betäubt. Sobald dies Betäubung wirkt, wird der Hautkrebs herausgeschnitten. Die Wunde wird sauber zugenäht und mit einem Kompressionsverband geschützt. Damit ist die Operation abgeschlossen. Die Wundkontrolle und der Verbandswechsel werden nach einem bis drei Tagen durchgeführt. Die Fäden werden zwischen dem 7. und dem 14. Tag nach dem Eingriff entfernt. Bis zum Zeitpunkt der Entfernung der Fäden muss die Wunde geschützt bleiben. Je nach dem an welcher Körperstelle der Hautkrebs behandelt wurde, sollten Sie in den ersten Tagen keine schweren Gegenstände heben und kein Sport treiben. Unsere Experten empfehlen zudem, auf Besuche in der Sauna, dem Solarium und dem Schwimmbad zu verzichten. Medikamente können Sie in Absprache mit unseren Ärzten nach der Operation wieder einnehmen.

Vor der Behandlung des Hautkrebs ist zwingend ein persönliches Beratungsgespräch bei unseren Spezialisten notwendig. 

Vor der Entfernung des Hautkrebs gibt es immer ein persönliches Beratungsgespräch mit dem Arzt oder der Ärztin, welche die Behandlung vornehmen wird. Dabei werden Sie über den genauen Behandlungsablauf, sowie über mögliche Risiken und Nebenwirkungen informiert. Im Rahmen dieses Beratungsgesprächs wird auch ein individueller Behandlungsplan erstellt, damit ein optimales Ergebnis realisiert werden kann. 

Ein persönliches Beratungsgespräch können Sie einfach online oder telefonisch unter 058 335 00 00 vereinbaren. Die Beratung unseres Spezialisten kostet CHF 100.–. Dieser Betrag wird Ihnen bei einer Behandlung bei uns angerechnet.

Das Ziel der Behandlung von Hautkrebs besteht darin, dass die Muttermale und der Hautkrebs komplett entfernt werden können. Das Ergebnis ist nach der Abheilung der Wunde zu sehen. Wenn Sie viele Muttermale oder einen diagnostizierten Hautkrebs haben, empfehlen unsere Experten, dass Sie sich einmal pro Jahr untersuchen lassen.

Die Nebenwirkungen bei der Behandlung von Hautkrebs unterscheiden sich je nach Form der Therapie. Bei einer chirurgischen Entfernung können Narben entstehen. Diese bilden sich jedoch in den meisten Fällen schön zurück. Bei der PDT-Therapie können sich in den ersten beiden Tagen nach der Behandlung Rötungen und Pusteln bilden. Mit Hilfe einer Crème bilden sich diese jedoch schnell wieder zurück.