Wir behandeln Ekzeme effektiv

Es werden zwei Formen von Ekzemen unterschieden:

• Akute Ekzeme: Bei dieser Form der Ekzeme handelt es sich um eine temporäre Erkrankung, die nach wenigen Tagen wieder verschwindet. Die akuten Ekzeme beginnen mit einer Rötung der Haut und einer anschliessenden Schwellung. Auch Juckreiz gehört zu den typischen Symptomen. In vielen Fällen von akuten Ekzemen bilden sich auf den geröteten Hautstellen kleine Bläschen, die teilweise mit durchsichtigem Sekret gefüllt sind. Diese Bläschen platzen auf, wodurch nasse, offene Flächen auf der Haut entstehen.
• Chronische Ekzeme: Bei chronischen Ekzemen bleibt die Rötung der Haut bestehen. Zudem bilden sich immer wieder neue Pusteln und teilweise auch Krusten an den betroffenen Hautstellen. Dies führt dazu, dass die Haut trocken und schuppig wird. Auch der Juckreiz dauert an. Mit der Zeit bilden sich Risse in der Haut. Diese sind ein Infektionsrisiko. Bei unbehandelten Ekzemen können nämlich über diese Risse Viren, Bakterien und Pilze in den Körper gelangen.

Es gibt viele verschiedene Ursachen für Ekzeme. Diese lassen sich grob in drei Gruppen einteilen:

• Genetische Faktoren: Die atopischen Ekzeme sind genetisch bedingt. Das Grundproblem der betroffenen Personen ist dabei eine verminderte Barrierefunktion der Haut. Dadurch ist die Haut anfälliger für Ekzeme. Häufig tritt diese genetische Ursache im Zusammenspiel mit weiteren Faktoren aus der Umwelt auf (exogene Faktoren).
• Exogene Faktoren: Es gibt auch Einflüsse aus der Umwelt, welche die Entstehung von Ekzemen begünstigen. Vor allem dann, wenn bei der betroffenen Person bereits eine genetische Schwäche vorhanden ist. Zu diesen exogenen Faktoren gehören:
  • Sonneneinstrahlung
  • Duftmittel / Parfüm
  • Bestimmte Pflegeprodukte
  • Hitze
  • Kälte
  • Trockene Luft
  • Schweiss auf trockener Haut
  • Nickel
• Psychische Faktoren: Auch die psychische Belastung durch Stress kann die Entstehung von Ekzemen unterstützen. Dies weil der Körper in Stresssituationen Adrenalin und Neoadrenalin bildet, was im Körper Entzündungen auslöst. Normalerweise werden diese Entzündungen durch die körpereigene Produktion von Cortisol wieder neutralisiert. Doch wenn die Stresssituation zum Dauerzustand wird, kann der Körper nicht genügend Cortisol produzieren. So bleiben die Entzündungen bestehen, wodurch sich auch die Chance auf Ekzeme erhöhen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Ekzeme behandelt werden können. Jede Behandlung ist individuell auf den Patienten abgestimmt:

• Kortison Behandlung: Vorübergehend können die Symptome mit Kortison Salben oder anderen Kortison Präparaten behandelt werden. Diese können allerdings nicht langfristig angewendet werden. Ansonsten können unerwünschte Nebenwirkungen wie Bluthochdruck, psychische Probleme, unreine Haut, Muskelschwäche oder Osteoporose auftreten. Wenn Sie also Kortison Präparate einnehmen, sollten Sie unbedingt mit Ihrem Hausarzt absprechen, wie lange und wie oft Sie diese anwenden dürfen.  
• Allergien bekämpfen: Wenn Ekzeme durch Allergien begünstigt werden, ist es ratsam, den Auslöser der Allergie zu meiden. Wenn das nicht möglich ist, können auch die Symptome des Ekzems bekämpft werden. Dies beispielsweise mit Hilfe von Salben oder Tabletten. Es ist auch möglich, Antihistaminika einzusetzen, um den Juckreiz zu reduzieren.
• Stressmanagement: Stress ist ein möglicher Auslöser von Ekzemen. Wenn dies der Fall ist, gilt es herauszufinden, welche Gründe zum Stress führen. Ziel ist es dann, dass die Betroffenen lernen, mit Stresssituationen umzugehen. Sollten die Situationen nicht komplett eliminiert werden können, können die Symptome des Ekzems mit Hilfe unserer Spezialisten bekämpft werden.
• Hautpflege: Die richtige Hautpflege ist entscheidend, um atopische Ekzeme zu vermeiden oder die Abheilung der Symptome zu beschleunigen. Dafür können Crèmes, Medikamente und Antihistaminika eingesetzt werden.
• Prävention: Um die Entstehung von Ekzemen zu vermeiden, sollten Sie Ihre Haut mit schonenden Produkten behandeln. Dafür empfehlen sich beispielsweise unparfümierte und pH-neutrale Produkte. Harnstoffhaltige Präparate sind zudem effektiv, wenn es darum geht, die Haut mit genügend Feuchtigkeit zu versorgen. Mit Hilfe der passenden Pflegeprodukte kann auch die Barrierefunktion der Haut wiederaufgebaut werden. Dadurch können die Chancen deutlich gesteigert werden, dass keine Ekzeme entstehen. 

Vor der Behandlung der Ekzeme ist zwingend ein persönliches Beratungsgespräch bei unseren Spezialisten notwendig. 

Vor der Behandlung der Ekzeme gibt es immer ein persönliches Beratungsgespräch mit dem Arzt oder der Ärztin, welche die Behandlung vornehmen wird. Dabei werden Sie über den genauen Behandlungsablauf, sowie über mögliche Risiken und Nebenwirkungen informiert. Im Rahmen dieses Beratungsgesprächs wird auch ein individueller Behandlungsplan erstellt, damit ein optimales Ergebnis realisiert werden kann. 

Ein persönliches Beratungsgespräch können Sie einfach online oder telefonisch unter 058 335 00 00 vereinbaren. Die Beratung unseres Spezialisten ist kostenlos.

Die Symptome des Ekzems können mit Hilfe der passenden Therapie gelindert werden bis das Ekzem ganz abheilt.

Es ist möglich, dass es eine Weile dauert, bis die passende Behandlungsform für das Ekzem gefunden wird.